Verein

Name des Vereins

Berliner Institut für Kleinkindpädagogik und familienbegleitende Kinderbetreuung – Betreuung – Bildung – Forschung e.V.

 

Vorsitz

Jutta Kempf

 

Sitz des Vereins

Berlin

 

Gründung

Eingetragener Verein mit Satzung vom 22.11. 1990
Amtsgericht Charlottenburg

 

Das Berliner Institut für Kleinkindpädagogik und familienbegleitende Kinderbetreuung e.V. ist ein anerkannter Träger der freien Jugendhilfe und ein gemeinnütziger Verein. Zu seinen Mitgliedern zählen Pädagogen*innen, Psychologen*innen, Kitaleiter*innen sowie Fortbildner*innen. Die Arbeit im Vorstand des Vereins erfolgt ehrenamtlich und auf Basis einer hohen fachlichen Expertise.

 

Die Tätigkeiten des Vereins leiten sich aus drei Aufgabenfeldern ab:
1. Betreuung und elementare Bildung in Krippen, Kindergärten und Horten
2. Fortbildung, Fachberatung und Qualitätssicherung in Kindertagestätten
3. Empirische Forschung und Qualitätserhebung in Kindereinrichtungen in Kooperationen, Bundesprogrammen oder Projekten.

 

Betreuung und elementare Bildung in Krippen, Kindergärten und Horten

bik e.V. ist anerkannter Träger der freien Jugendhilfe gemäß § 75 KJHG und umfasst vielfältige Angebote. Seit 1994 betreibt bik e.V. Kindertagesstätten, derzeit insgesamt 19, in freier Trägerschaft. Im Land Berlin gehören neun, im Land Brandenburg sieben und im Freistaat Sachsen drei Kindertagesstätten zum bik e.V. Gegenwärtig stehen in den Kitas etwa 2.660 Plätze für Kinder vom Säuglingsalter bis zum Schuleintritt und ergänzend zur Schule zur Verfügung. Die Kinder werden von bis zu 450 pädagogischen Fachkräften betreut. Ergänzt werden die Teams durch Personal im Bereich der Küchen, im hauswirtschaftlichen und haustechnischen Bereich.


Für die Arbeit in den Kindertagesstätten liegt eine fachliche Rahmenkonzeption des Trägers vor, die, in Verbindung mit den Bildungsplänen der Bundesländer Berlin, Brandenburg und Sachsen für alle pädagogischen Fachkräfte verbindlich ist. Die Trägerkonzeption folgt dem Bildungsverständnis der Pläne der Länder und beachtet deren Grundsätze. Trägerspezifisch enthält das Rahmenkonzept des bik e.V. auch solche qualitativen Anforderungen und Positionen, die eigene wissenschaftliche Forschungen und langjährige praktische Erfahrungen zur Grundlage haben.

 

Fortbildung, Fachberatung und Qualitätssicherung in Kindertagestätten

Die Leiter*innen und Erzieher*innen in den Kindertagesstätten werden in pädagogischen Prozessen kontinuierlich durch die Fachberatung unterstützt und begleitet. Das trifft für die Erarbeitung und Umsetzung hauseigener Konzeptionen sowie eine praxisnahe Beratung und Hilfestellung zur Lösungsfindung bei auftretenden Problemen gleichermaßen zu. Die Fachberatung führt Fortbildungsmaßnahmen am Arbeitsplatz durch, initiiert, konzipiert und betreut thematische Arbeitsgruppen für unterschiedliche Fragestellungen und Bereiche.


Maßnahmen des Trägers wie regelmäßige Teamsitzungen, die planmäßige und gründliche Einarbeitung neuer Mitarbeiter*innen in die Teams, Hospitationen in anderen Gruppen oder Kitas, systematische Weiterbildung der Mitarbeiter*innen, Fachtagungen zu pädagogischen Themen, Qualitätsentwicklungsmaßnamen oder Projektbeteiligung gewährleisten eine gute Arbeit mit zuverlässiger Qualität in den Kitas.

 

Empirische Forschung und Qualitätserhebung in Kindereinrichtungen

bik e.V. führte in Kooperation mit unterschiedlichen Institutionen wie dem Institut für Psychologie der Freien Universität Berlin und der Universität Potsdam über einen langen Zeitraum Forschungsarbeiten im Bereich Kleinkind-, Vorschul- und jüngeres Schulalter durch.


Darüber hinaus wurde eine Studie mit dem Zentrum für empirische pädagogische Forschung der Universität Koblenz-Landau zum Vergleich des Kindergartenalltags in den alten und neuen Bundesländern durchgeführt. Die Ergebnisse haben zur fachlichen Konsolidierung des Trägers beigetragen und seine fachlichen Grundansätze bestärkt.

 

Weitere wissenschaftliche Studien erfolgten im Auftrag der Kommission für die Erforschung des sozialen und politischen Wandels in den neuen Bundesländern (KSPW) sowie des Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg. Ein Modellprojekt zu inhaltlichen Fragen und zur Profilierung der Hortarbeit in Sachsen wurde im Auftrag des Sächsischen Landesjugendamtes durchgeführt. Diese Studie wirkte sich fördernd auf die Hortarbeit in den Einrichtungen des Trägers aus. Der Erhöhung der Qualität von Betreuung und Erziehung in den bik-Kindereinrichtungen sowie der weiteren Verbesserung partnerschaftlichen Zusammenarbeitens zwischen Familien und Kindertagesstätten des Trägers diente eine umfangreiche Fragebogen-Erhebung, an der sich fast 900 Eltern und 150 Erzieher/innen beteiligten. Die Ergebnisse wurden in einem Abschlussbericht zusammengefasst. So konnten Empfehlungen für die Ausgestaltung und Qualifizierung der Arbeit in den Kindertagesstätten abgeleitet und umgesetzt werden

 

Zurzeit werden durch den bik e.V. selbst keine wissenschaftlichen Studien durchgeführt. Wir sind aber gern bereit an Befragungen oder Evaluationen im Rahmen von Projekten und Studien teilzunehmen, um weiterhin an der wissenschaftlichen Entwicklung und Forschung im Bereich der Elementarpädagogik mitzuwirken.