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Bundesprogramm Sprach-Kitas: Fachtag "Was brauchen wir Für-Sprache?" am 24.09.2019

24. 09. 2019

Am Dienstag, den 24. September 2019, fand in Berlin Neukölln unser Fachtag: „Was brauchen wir Für- Sprache“ statt. Die Fachveranstaltung wurde von den Fachberaterinnen Christiane Weigel und Annika Pöhnisch im Auftrag des Berliner Instituts für Kleinkindpädagogik und familienbegleitende Kinderbetreuung (BIK e.V.) organisiert und auch die Servicestelle Sprach-Kitas nahm teil.

 

Über 50 zusätz­liche Fachkräfte „Sprach-Kitas“, Kita-Leitungen, Fachberatungen und Fachreferent*innen sowie andere pädagogische Fach­kräfte von drei Trägern (BIK e.V., Unionhilfswerk und KäptnBrowser) und aus drei Bundesländern (Berlin, Brandenburg und Sachsen) konnten sich in Workshops und im Plenum zu ihrer Arbeit im Bundesprogramm „Sprach-Kitas“ und den Themen alltagsintegrierte Sprachbildung, Zusammenarbeit mit Familien und inklusive Pädagogik austauschen.

 

Eingeleitet wurde die Veranstaltung von einem spannenden Impulsvortrag von Dr. Claudia Wirts, wissenschaftliche Referentin des Staatsinstitutes für Frühpädagogik und Projektleiterin von BISS-Bildung durch Sprache und Schrift, in welchem Ergebnisse der wissenschaftlichen Begleitforschung von BISS vorgestellt wurden. Ausgehend von der Fragestellung, was erfolgreiche Lernprozesse auszeichnet, zeigte Frau Wirts die Bedeutung der Beziehungsqualität für Lernerfolge auf und beleuchtete die verschiedenen Bedingungsfaktoren für gute Interaktionsqualität.

Anschließend konnten die Teilnehmer*innen an einem von fünf parallelen Workshops teilnehmen:

 

Elke Hamann, Begründerin und Leiterin der Fachambulanz für Auditiv-Verbale Therapie, beschäftigte sich in ihrem Workshop mit Hören und Zuhören als kognitive Leistung und Voraussetzung für gelingende Kommunikation. Die Teilnehmer*innen befassten sich zudem mit der Frage wie das Lenken und Halten von Aufmerksamkeit bei Kindern in verschiedenen Altersgruppen gelingen kann.

 

Robert Jurleta vom LakoS - Landeskompetenzzentrum zur Sprachförderung an Kindertageseinrichtungen in Sachsen sowie pädQUIS-Referent im Bundesprogramm „Sprach-Kitas“ stellte in seinem Workshop „Erlebte Bücher“ sprachlich, darstellerisch und inhaltlich sehr unterschiedliche Bücher und deren Einsatz in sprachlich heterogenen Großgruppen auf vielfältige Art und Weise und unter Förderung von Literacy und anderen sprachlichen Fähigkeiten vor.

 

Julia Bauer, Medienpädagogin, widmete sich einem Thema, das in unseren Berliner Kitas zurzeit eine hohe Aufmerksamkeit hat: Wie kann die Medien- (und insbesondere Smartphone) -nutzung der Eltern konstruktiv thematisiert werden? Welcher Medienumgang gilt für Eltern und Kinder aktuell als „normal“? Im Rahmen des Workshops wurden diese und andere Themen rund um die private Mediennutzung der Kleinkinder und ihrer Eltern diskutiert und Möglichkeiten einer sinnvollen Elternansprache gesucht.

 

Dennis Weil, Facherzieher für Sprache, Erziehungswissenschaftler und Erwachsenenbildner u.a. für das SFBB, machte in seinem Workshop Lust auf das Sprachlerntagebuch und zeigte Möglichkeiten auf, dieses Instrument zu einem wunderbaren, hochgradig individuellen Buch des Kindes zu machen, das gleichzeitig die pädagogische Arbeit umfassend unterstützt.

 

Jan C. Weilbacher, systemischer Organisationsberater, Betriebswirt und Journalist, begleitet Organisationen als agiler Berater bei Veränderungsprozessen. In seinem Workshop vermittelte er den Teilnehmer*innen Impulse zum Change Management und erarbeitete und diskutierte mit der Gruppe anhand praktischer Beispiele Möglichkeiten und Gelingensfaktoren für erfolgreiche Veränderungsprozesse in Kitas.

 

Am Nachmittag waren alle Teilnehmer*innen eingeladen sich im Rahmen einer gemeinsamen Diskussion folgenden Fragestellungen vertiefend zu widmen:

  • Was brauchen wir für gelingende Veränderungsprozesse?
  • Was brauchen wir für Verstetigung?
  • Was brauchen wir für eine gelingende Multiplikatorenfunktion in den Kitas?

 

Kita-Leitungen und zusätzliche Fachkräfte machten anhand vieler Beispiele aus ihrer Kita-Praxis deutlich, dass die durch das Bundesprogramm zur Verfügung stehenden zusätzlichen personellen Ressourcen mittlerweile in allen Teams ihre Wirkkraft entfalten. Veränderungsprozesse wurden und werden angestoßen und positiv aufgegriffen.

 

Aktuelles

aus dem Berliner Institut für Kleinkindpädagogik